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Der parkschuetzer.de Blog — Infos aus erster Hand

  • Antonio Landsberger am Dienstag, 28. Juni 2011, 09:34 Uhr

    Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 kritisiert in aller Schärfe die gezielten Indiskretionen der Deutschen Bahn, mit denen in der Öffentlichkeit das angeblich positive Ergebnis des Stresstests lanciert wurde. „Die Bahn will im Bewusstsein der Öffentlichkeit augenscheinlich Fakten schaffen. Sie bleibt ihrer unsäglichen Linie treu und missachtet den Geist der Schlichtungsverhandlungen in eklatanter Weise. Tricksen und Überrumpeln, statt informieren und beteiligen – das ist und bleibt das Motto der Bahn“, kommentiert Dr. Brigitte Dahlbender, Landesvorsitzende des BUND und Sprecherin des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21. An einem offenen und fairen Verfahren habe die Bahn offensichtlich kein Interesse. Bisher verweigere die Bahn dem Aktionsbündnis jegliche Mitwirkung. Die Methoden und Parameter des Stresstests wurden nicht offengelegt. Die tatsächliche Leistungsfähigkeit des bestehenden Kopfbahnhofes als Vergleich zum Tiefbahnhof wurde bisher nicht untersucht. Die geplante öffentliche Vorstellung der Ergebnisse des Stresstests am 14. Juli drohe zur Farce und medienwirksamen Schauveranstaltung zu werden, wenn einen Tag später milliardenschwere Bauaufträge vergeben werden sollen und der Stresstest somit nicht ausgiebig und ergebnisoffen diskutiert werden könne. „Wer so agiert, hat etwas zu verbergen“, so Hannes Rockenbauch, gemeinsam mit Dahlbender Sprecher des Aktionsbündnisses. Die Bahn wolle ihr Vorhaben offensichtlich gegen jede Vernunft und um jeden Preis durchsetzen. Für einen solchen Überrumpelungs-Stresstest stehe das Bündnis nicht zur Verfügung. Ein solcher Stresstest werde für das Bündnis und den Widerstand gegen Stuttgart 21 keine Relevanz haben.

    „Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 bekräftigt aber sein Interesse an einem fairen Stresstest, der Klärungen zu der strittigen Frage der Leistungsfähigkeit von S 21 liefert“, so Brigitte Dahlbender. Entgegen dem öffentlichen Eindruck sei der jetzige Stresstest, wenn er denn transparent abläuft, kein Schiedsspruch zu Stuttgart 21, sondern eine Entscheidungsgrundlage für die öffentliche Diskussion und der späteren Volksabstimmung. „Solange dürfen keine weiteren unumkehrbaren Fakten geschaffen werden.“ Dahlbender verweist auch auf die weiteren Auflagen der Schlichtung wie Barrierefreiheit, Notfallkonzept, Anschluss Gäubahn sowie Sicherung gegen Grundstücksspekulation die allesamt noch ungeklärt sind.

  • Wahlkreis 6: Leonberg am Donnerstag, 23. Juni 2011, 01:01 Uhr

    Hallo,

    zur Vorbereitung eines Volksentscheids sollten wir allmählich wieder einmal daran denken, Infostände zu machen, um die Bevölkerung über die Sachlage zu informieren. Ich bitte alle darum, mir per PM mitzuteilen, ob und wann ihr bereit seid, dafür ein paar Stunden aufzubringen.

    Beste Grüße - und wir bleiben oben

    Bernd Carle

  • Wahlkreis 13: Vaihingen/Enz am Mittwoch, 22. Juni 2011, 19:24 Uhr

    Hallo zusammen,
    Inzwischen ist unser Protest wieder bundesweit in allen Medien zu finden.
    Überwieged äußern sich die Journalisten in ihren Artikeln allerdings eher kritisch über uns Demonstranten.
    Meiner Meinung nach sollten wir die Sympathien der Medien nicht verlieren und deren aktuelles Interesse für die Situation in Stuttgart für uns nutzen.

    Als gute Gelegenheiten bieten sich dafür die kommende Achzigste(!) Montagsdemo und die nächste Großdemo.
    Bewerbt diese Veranstaltungen groß bei euch vor Ort in Anzeigeblättern,mit Plakaten und mit Flyern.

    Die 80. Montagsdemo findet am 27.06.2011 statt.
    Auf der Veranstaltung werden Walther Sittler und Klaus Arnoldi (VCD) sprechen.

    Die nächste Großdemo findet am 09.07.2011 unter dem Motto "Baustopp für immer!" statt.
    Mit dabei sind Brigitte Dahlbender, Volker Lösch und Heinrich Steinfest.
    Ein Plakat zur Großdemo findet ihr u.a. hier: http://kopfbahnhof-21.de/fileadmin/bilder/texte/110709_flyer.pdf

    Bewerbt diese Veranstaltung groß und zeigt den Medien, dass die K21 Bewegung weiterhin präsent, aktiv, friedlich und kreativ ist.
    Werbematerialien dazu gibt es auch an der Mahnwache in Stuttgart.

    Des weiteren wäre es gut, wenn ihr in euern K21 Ortsgruppen (die eventuelle "Volksabstimmung" im Blick) selbst Informationsveranstaltungen organisiert und diese auch medienwirksam vermarktet.

    Oben Bleiben,
    Carl

  • Wahlkreis 63: Balingen am Mittwoch, 22. Juni 2011, 19:19 Uhr

    Ca. 100 Besucher zählten die Mitarbeiter des Busses am Montag und Dienstag, ca. 50% davon waren S21 Projekt-Gegner.
    Bei der gegenüberliegenden Protestaktion am Montag und Dienstag konnte ich etwa 150 Interessierte feststellen, davon nicht einmal eine Handvoll Menschen die anderer Meinung waren. Außer den 150 interessierten zeigten viele Vorbeigehende durch erhobenen Daumen und aufmunternden Worten wie „“Weiter so“, oder „Super“ ihren Protest gegen S21.

    Was keinem Besucher des Info-Busses verborgen blieb ist, dass die Informationen nur so mit Halbwahrheiten, seit dem Schlichterspruch mit Heiner Geißler darf man sogar für die Magistrale Paris – Bratislava Lüge sagen, gespickt war. Es wurde nicht von der Beeinträchtigung für ältere Menschen und Behinderte gesprochen. Weiterhin wurde nicht erwähnt, dass der als sehr durchsetzungsbekannte Herr Azar den Job als Projektleiter geschmissen hat. Unerwähnt blieb auch, dass die Bahn mit 6 Zügen in der Stunde und pro Gleis rechnet, obwohl sie weiß, dass der schnellste, dafür aber auch unpünktlichste Bahnhof in Deutschland gerade mal 4 Züge pro Stunde und Gleis bewältigt. Es wurde nicht erwähnt, dass zu verschiedenen Streckenabschnitten noch gar kein Planfeststellungsverfahren gemacht wurde. Nicht erwähnt blieb auch, dass man noch keinen Fahrplan für den Bahnhof hat. Wer fängt an ein Haus zu bauen, ohne zu wissen, wie viel Menschen darin wohnen sollen und wie viel Zimmer benötigt werden und das noch ohne Genehmigung? Nicht gesagt wurde auch, dass man von Balingen nicht mehr nach Stuttgart fahren kann ohne umzusteigen, denn in den Bahnhof S21 dürfen keine Dieselloks.einfahren. Nicht gesagt wurde, wann eine Elektrifizierung von Tübingen nach Sigmaringen finanziert und gebaut werden kann.
    Es wurden Filme gezeigt und Prospekte verteilt, in denen die Wände des Bahnhofs 8 Meter hoch, in Wirklichkeit aber nur 4 Meter hoch geplant sind. So was darf man wohl auch als Täuschung bezeichnen. Nicht gesagt wurde, dass durch Bremsabrieb die Wände sehr schnell grau, und nur am Eröffnungstag so schön weiß, sonnendurchflutet und futuristisch aussehen würden. Und, und, und …………..
    Und das größte an Dreistigkeit dieser Unwahrheiten und Vertuschungsveranstaltung Info-Bus genannt ist, dass Hochglanzprospekte verteilt werden, die vor der Schlichtung am 30.November 2010 gedruckt worden sind und damit eine Ohrpfeife für alle demokratisch denkenden und an der Schlichtung teilgenommen Personen darstellt.
    Schön ist es, dass sich die Mitarbeiter durch Sprüche wie „Uns gibt es, nicht weil unser Arbeitsgeber uns schickt, sondern weil wir überzeugt sind“ oder „Das Geld für Bus und fette Beute, wäre besser verteilt an arme Leute“ persönlich angegriffen gefühlt haben. Zeigt es doch, dass sie zum Nachdenken gekommen sind, was sie da eigentlich für wen tun.
    Diese Tage des Infobusses haben gezeigt, dass die Balinger Bevölkerung im Gegensatz zu unseren Stadtoberen in der Mehrheit für die Beibehaltung des Kopfbahnhofes und gegen einen Tunnelbahnhof S21 sind.
    Oben bleiben
    Bernd

  • Antonio Landsberger am Mittwoch, 22. Juni 2011, 00:44 Uhr

    Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 distanziert sich klar und deutlich von den Vorkommnissen auf dem Gelände des Stuttgart 21 Grundwassermanagements nach der gestrigen Montagsdemo.

    „Die Grundhaltung des Aktionsbündnisses ist die Sachinformation und sind friedliche Demonstrationen. Wir haben Gewalt immer abgelehnt, noch nie zu Gewalt aufgerufen und werden es auch in Zukunft nicht tun – das Zünden von Böller, das Umstoßen von Zäunen und das Umherwerfen von Baumaterial lehnen wir ab,“ so Brigitte Dahlbender, Sprecherin des Aktionsbündnisses.

    Dahlbender weiter: „Wir werden weiterhin darauf setzen und hinwirken, dass die Protestbewegung gegen Stuttgart 21 friedlich und gewaltfrei bleibt, wie sie es eindrucksvoll bei inzwischen schon über 100 großen Demonstrationen mit jeweils Tausenden Teilnehmern gezeigt hat.“

    Als erste Konsequenz der Ereignisse vom Montagabend hat das Aktionsbündnis beschlossen, zukünftig den Demozug im Anschluss an die Montagsdemo wieder am Schlossplatz enden zu lassen.


    Brigitte Dahlbender, Sprecherin des Aktionsbündnisses

Wichtige Dokumente

  • Für Stuttgart 21 gibt es viele Gründe und bessere Alternativen, die nur einen Bruchteil kosten, von Karl-Dieter Bodack: PDF, 250Kb
  • Diverse Gutachten (kopfbahnhof-21.de)
  • Was kostet der Ausstieg aus Stuttgart 21?, VCD Baden-Württemberg e.V.
    PDF, 1,7Mb
  • Das Lügengebäude muss fallen, Dr. Liesel Hartenstein, ehem. MdB (SPD)
    PDF, 2,5Mb