19.05.2016 - Newsletter 181
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Liebe Parkschützerinnen, liebe Parkschützer,

das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 lädt am kommenden Montag nach der Montagsdemo zur 3. bewegungsinternen Infoveranstaltung ins Forum 3:

"Die Kosten explodieren, der Bau kommt nicht voran und dass S21 die Verkehrsprobleme der Region nicht löst, sondern verschlimmert, dämmert inzwischen den hart gesottensten Befürwortern. Aber dann heißt es immer: "Zu spät, die bauen ja schon!".

Das Aktionsbündnis lädt ein zu einer bewegungsinternen Infoveranstaltung:

Der Ausstieg ist nötig und möglich!

Am Montag 23. Mai 2016 nach der Demo 19.30 Uhr
Forum 3 Tanzsaal, Gymnasiumstraße 21, 70173 Stuttgart, S-Mitte

Die "Plan B"-Arbeitsgruppe des Aktionsbündnisses stellt ihre Zwischenergebnisse vor. Gezeigt wird, dass auch beim jetzigen „Baufortschritt“ ein Ausstieg aus dem Projekt nicht nur sinnvoll, sondern auch sehr wohl möglich ist. Seitenflügel, Baugrube, C-Areal ... vielfach zeigt sich: es geht mehr um einen Umstieg als einen Ausstieg!

- Einführung und Moderation: Norbert Bongartz
- Argumente gegen die Unumkehrbarkeit: Werner Sauerborn
- Der Bonatzbau – neue Interpretation, neue Nutzungen: Peter Dübbers
- Ideen für die Wiederherstellung des Mittleren Schlossgartens: N. Bongartz
- Wohnraumschaffung jetzt: die Chance des C-Areals: Klaus Gebhard
- S-Bahn-Erschließung Filder: Klaus Gebhard

Diskussion und Fragen."

Im Terminkalender: Bewegungsinterne Infoveranstaltung
Siehe auch Kommentare und Diskussion



Hochauflösende Darstellung Flächenvergleich B- und C-Gelände von Klaus Gebhard.

Weitere Erläuterungen zu dieser Veranstaltung
findet man in der Rundmail von Werner Sauerborn vom 16.5.2016 (Auszug):

"Bleibt ein dicker Brocken aus dem Weg zu räumen: das Argument der Unumkehrbarkeit, der tief wurzelnde Eindruck, bei all dem Baugeschehen und den vielen Zerstörungen sei es zu spät für ein Zurück. Die Suppe müsse jetzt ausgelöffelt werden. Gerät das Projekt erneut in eine Existenzkrise, wird alles davon abhängen, ob ein Ausstieg überhaupt vorstellbar und denkbar gemacht werden kann gegen die Übermacht der allgegenwärtigen Alltagsbilder.

Dieser Frage hat sich eine Arbeitsgruppe des Aktionsbündnisses gestellt. Sie hat Argumentationen entwickelt, die plausibel machen, dass ein Ausstieg nicht nur möglich, sondern geradezu unabhängig vom Bau"fortschritt" geboten ist, sie hat in monatelanger Arbeit für neuralgische Punkte attraktive und durchdachte Gegenentwürfe entwickelt, die zeigen, dass ein Ausstieg nicht ein Zurück auf null, sondern eher einen Umstieg bedeuten würde.

Gezeigt werden soll, dass auch auf der Basis der geschaffenen Fakten eine bürgerfreundliche Stadtentwicklung, ein Erhalt des Kopfbahnhofs und eine Wiederherstellung des mittleren Schlossgartens möglich ist. Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem sog. C-Areal am Nordbahnhof zu, das bei einem Weiterbau von S21 auf lange Jahre mit Baulogistik blockiert wäre [siehe obige Darstellung von Klaus Gebhard].

Bei einem Ausstieg/Umstieg könnte unmittelbar mit einem Planungs- und Beteiligungsprozess für ein visionäres urbanes Quartier begonnen werden: moderate Wohnbebauung gegen den jetzt! drängenden Wohnungsmangel, mischfunktional mit Spielräumen für (Sub-)Kultur, Freizeit, Bildung, kommunales Leben, viel Grün, verkehrsberuhigt, vielleicht autofrei. Auch hierzu gibt es erste Entwürfe.

Zur Vorstellung der erarbeiteten Zwischenergebnisse lädt das Aktionsbündnis ein."

Hier findet ihr Werners Rundmail im PDF-Format.


Bitte weitersagen!

Euer Team von parkschuetzer.de