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      S21 sabotiert Wende in der Bahnpolitik
    PS-Redaktion am Freitag, 08. Februar 2019, 20:15 Uhr

    Pressemitteilung der Gewerkschafter*innen gegen S21
    Stuttgart, den 8. Februar 2019

    An EVG: S21 Sicherheitsrisiko für Bahnbeschäftigte im Brandfall

    S21 sabotiert Wende in der Bahnpolitik

    Mangelnder Brandschutz bei S21 ist Sicherheitsrisiko für Bahnbeschäftigte

    Im Vorfeld der Vieles entscheidenden Aufsichtsratssitzung der Deutsch Bahn AG am 27. März hat sich die Gruppe „Gewerkschafter*innen gegen Stuttgart 21“[1] erneut an die Arbeitnehmervertreter*innen der Eisenbahnergewerkschaft EVG im DB-Aufsichtsrat gewandt. Die Gruppe unterstützt alle Bemühungen, mit großen Investitionen, Strecken- und Kapazitätsausbau sowie Personalaufstockungen die dramatischen Fehlentwicklungen der letzten Jahrzehnte zu korrigieren.

    In einem auch an den Konzernbetriebsrat gerichteten Schreiben appelliert die Gruppe, dass bei einer ernst gemeinten Wende der Bahnpolitik kein Weg an einer Auseinandersetzung mit Stuttgart 21 vorbei führe. „Ein von 17 auf 8 Gleise verkleinerter, nie mehr erweiterbarer Bahnknoten ist das genaue Gegenteil von einer Verkehrswende und der jetzt endlich und hoffentlich ernsthaft angestrebten Wieder-Ertüchtigung der Bahn.“ Auch die längst über die 10 Mrd. hinaus geschossenen Kosten und die dauerhafte Reparatur- und Störanfälligkeit des geplanten Tunnel- Labyrinths behinderten wie ein Beton-Klotz am Bein den dringend nötige Aufbruch in der Bahnpolitik.

    Angesichts des jüngst veröffentlichten Brandschutz-Gutachtens richteten die Gewerkschafter*innen einen besonderen Appell an das Verantwortungsbewusstsein der EVG-Spitzen für Leben und Sicherheit von Lokführer*innen und Zugbegleiter*innen. Das Gutachten von Dipl. Ing. Hans Heydemann und Dr. Christoph Engelhardt deckt kapitale Mängel des Brandschutzes auf. In einem internationalen Vergleich von Tunneln weist Stuttgart 21 den mit Abstand niedrigsten Sicherheitsstandard auf.

    In dem zur Hälfte von Arbeitnehmer*innen besetzten Aufsichtsrat, dominiert die EVG mit 9 Sitzen. Einen Sitz hält die kleinere Eisenbahnergewerkschaft GDL. Die EVG hat im Gegensatz zur GDL im Aufsichtsrat von Anbeginn an Stuttgart 21 mitgetragen.

    Kontakt Werner Sauerborn werner.sauerborn(at)t-online.de
    Gewerkschafter*innen gegen S21 - http://gewerkschaftergegens21.de/

    [1] im Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

    Anlage: Schreiben an EVG- Verterter*innen im DB Aufsichtsrat und an den Konzernbetriebsrat
    http://www.parkschuetzer.de/assets/termine/2019/An_EVG-Vorstand_und_KBR.pdf

    Diese Pressemitteilung im PDF-Format:
    http://www.parkschuetzer.de/assets/termine/2019/PM_Gewerkchafter_gegen_S21_an_EVG.pdf

Wichtige Dokumente

  • Für Stuttgart 21 gibt es viele Gründe und bessere Alternativen, die nur einen Bruchteil kosten, von Karl-Dieter Bodack: PDF, 250Kb
  • Diverse Gutachten (kopfbahnhof-21.de)
  • Was kostet der Ausstieg aus Stuttgart 21?, VCD Baden-Württemberg e.V.
    PDF, 1,7Mb
  • Das Lügengebäude muss fallen, Dr. Liesel Hartenstein, ehem. MdB (SPD)
    PDF, 2,5Mb