Kundgebung für Lützerath

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TAG X IN LÜTZERATH WURDE AUSGERUFEN!!!

In Lützerath hat die Polizei mit der Räumung des Dorfes begonnen. Seit 24 Stunden bauen sie Strukturen auf und greifen Lützerath immer wieder an.

Das im rheinländischen Kohlerevier liegende Dorf Lützerath spielt im Kampf für Klimagerechtigkeit eine wichtige Rolle, da dort die
tatsächliche 1,5 Grad Grenze verläuft. Der Energiekonzern RWE möchte 280 Millionen Tonnen weitere Braunkohle, die unter Lützerath liegen abbauen, um seine Kraftwerke weiter zu befeuern. Sollte die Kohle gefördert werden, wird das Erreichen der 1,5 Grad Grenze unmöglich. Dies geschieht entgegen einiger Gutachten, welche zu dem Schluss kamen, dass keine
energiepolitische Notwendigkeit besteht die Kohle unter Lützerath abzubaggern. Es handelt sich also um rein profitorientierte Interessen von RWE, die hier gedeckt von der Landesregierung Nordrheinwestfalens aus CDU und Grünen und der Ampel Regierung durchgesetzt werden. Es wird deutlich, dass es bei weitem keine ausreichenden Maßnahmen gegen den
Klimawandel gibt. Viel mehr wird durch den enormen Einfluss, den Energiekonzerne auf die deutsche Politik ausüben können die Energiewende weiter sabotiert und herausgezögert. Im Kapitalismus ist dieser Umstand kaum verwunderlich, da eine schnelle Energiewende den Energiekonzern ihre Profitgrundlage entzieht.

Lützerath wird von Klimaaktivist*innen besetzt. Sie kämpfen konkret gegen die Staatsgewalt, um Lützerath zu erhalten. Dabei können wir sie auch hier in Stuttgart unterstützen, in dem wir Protest auf die Straße tragen.

Deshalb müssen wir in Stuttgart auf der Straße aktiv werden und Druck auch hier vor Ort ausüben.

Wir wollen uns für eine Kundgebung mit anschließender Demo morgen am Mittwoch den 04.01 um 19 Uhr am Marienplatz treffen. Zeigen wir gemeinsam, dass wir nicht interessiert an einer weiteren Eskalation der Klimakrise sind! Die Kohle unter Lützerath darf nicht abgebaggert werden und das Dorf muss erhalten bleiben!